Montag, 28. März 2011

Eine Kleinigkeit dazwischen

Es war ja eine Zeitlang etwas still hier. Was war los?

Eine Menge - Aufträge und Zusammenbrüche von Festplatten (echtes Drama!), außerdem habe ich mich für die Teilnahme an einer Ausstellung beworben und eine Postkarte gedruckt...

Doch dazu später mehr!

In diesem Blog sind ja bisher hauptsächlich Zeichnungen von Tieren aufgetaucht, aber ich mache natürlich auch welche von Menschen!*

Damit ihr mal seht, wie das aussieht, hier ein Beispiel, ein süßes Mädchen aus der Nachbarschaft meiner Schwiegereltern:
 Mädchen, Bleistiftzeichnung in 20x30, Antonia Vogel, 2011

Niedlich, oder?

Wir sehen uns bald wieder, und dann geht es auch weiter mit dem Hund, Ehrenwort!


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* Und früher dachte ich tatsächlich, ich könnte nur Tiere zeichnen. Menschen seien zu kompliziert. Dabei haben die viel weniger Fell, und das Schattieren auf der Haut macht wirklich Spaß! So kann man sich irren, wenn man etwas gar nicht erst probiert *lach*

Mittwoch, 2. März 2011

Bleistiftportrait eines Hovawarts Schritt 3: Die Graustufen

Nachdem  ich nun die Negativ-Zeichnung beendet habe - seehr viele Haare! - sind im nächsten Schritt zwei Dinge wichtig: Zum einen müssen die ganzen eingedrückten Linien nun sichtbar werden, zum anderen lege ich nun fest, wo im Bild welche Graustufenbereiche zu sehen sind.
Diese Abstufungen dienen mir später als Basis, wenn ich die einzelnen Haarpartien zeichne bzw. radiere.


Für diesen Schritt muss erstmal überall auf dem Hund eine dünne Schicht Graphit aufs Papier. Bei kleineren Bereichen kann ich das so machen wie in meinem Tutorial zum negativen Zeichnen: Mit dem Verwischer Graphit aufnehmen und über die entsprechenden Bereiche reiben.
Für größere Flächen ist dieses Verfahren seeehr langwierig, deswegen schraffiere ich lieber mit sehr flach angelegtem Bleistift (HB oder H) und verwische die Bereiche danach mit einem Wischleder*.

Einzelheiten füge ich trotzdem mit dem Papierverwischer hinzu, denn für kleinere Bereiche ist er einfach genauer.
Wenn die Grauabstufungen angelegt sind, sieht das Bild etwa so aus:

Für einen blonden Hund sind diese Abstufungen relativ dunkel, aber es wird ja auch noch radiert ;-)

Nase, Maul und Augen behandle ich separat, deswegen sind sie noch ganz leer gelassen.

So, das war's für diesen Schritt, ich hoffe, dass ich die nächsten wieder etwas schneller einstellen kann - ein Wunder, was ein sogenannter Nebenjob einen für Zeit kosten kann, wenn jemand krank oder im Urlaub ist. Zusätzlich haben wir uns zu einer Ernährungsumstellung durchgerungen, die zwar definitiv gesund ist, aber vieel Kochzeit und Aufwand erfordert... da muss man sich seine Zeit ganz neu einteilen.
Also bis bald!



*Wischleder: Ein Stückchen weiches, sauberes Leder, mit dem man gleichmäßig größere Flächen weich verwischen kann. Absolute Alternative zum Finger oder Handballen, an dem sich Hautfette befinden könnten, die im schlimmsten Fall Flecken auf dem Papier hinterlassen! Man kann kleine Lederstückchen für teures Geld im Kunstbedarf kaufen, oder man besorgt sich entsprechendes Fensterleder, gibts im Baumarkt oder in der Drogerie.